Studium

Studium und weitere Tätigkeiten

 

Ein internationales Studium 

Mein Studium führte mich in drei unterschiedliche Länder: Frankreich, Großbritannien und Deutschland. Dabei habe ich auch die thematischen Grenzen überschritten: Geisteswissenschaften, Management, Ethnologie, Soziologie.

Das Studium begann in Lyon (Frankreich) in den Vorbereitungsklassen zu den so genannten „Grandes Ecoles“ mit Schwerpunkt Geistes- und Sozialwissenschaften. Danach absolvierte ich ein Management-Studium an der EAP – Europäischen Wirtschaftshochschule (heute ESCP-Europe) in Paris, Oxford und Berlin von 1992 bis 1995 mit dem Abschluss als Diplom-Kauffrau.

Anschließend erwarb ich 1996 eine Maîtrise d’ethnologie (entspricht einem Magister der Völkerkunde) in Straßburg (Frankreich), die ich noch mit Seminaren in Ethnomuseographie ergänzte. Zwischen 1997 und 2000 habe ich im kaufmännischen Bereich eines Münchner Großunternehmens gearbeitet.

 

Zum Promovieren nach Karlsruhe

Seit 2000 bin ich in Karlsruhe im Bereich der Besucherforschung aktiv. Bis 2002 war ich zunächst als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie der Universität Karlsruhe (heute KIT) tätig. Dort wurde ich von meinem Doktorvater, Prof. Dr. Hans Joachim Klein, in die Methoden und die Praxis der Evaluation eingeführt.

Mit einem Stipendium der Landesgraduiertenförderung des Landes Baden-Württemberg konnte ich die Recherchen für meine Doktorarbeit weiterführen. Freiberuflich habe ich währenddessen ebenfalls Aufträge im Bereich der Evaluation, Besucherforschung, Beratung und Öffentlichkeitsarbeit von musealen Einrichtungen übernommen.

Das Thema meiner Promotion bezog sich auf die internationale und interkulturelle Kooperation von Museen in Mitteleuropa. Ich habe sie im Februar 2006 abgeschlossen.

 

Der Weg in die Selbstständigkeit

Im direkten Anschluss an die Promotion übernahm ich für zwei Jahre die wissenschaftliche Leitung des ZEB – Zentrum für Evaluation und Besucherforschung am Badischen Landesmuseum Karlsruhe.

Seit 2008 arbeite ich nun selbstständig und setze meine gesammelten Erfahrungen für meine Auftraggeber freiberuflich ein. Mit Deutsch, Französisch und Englisch stehen mir drei Arbeitssprachen zur Verfügung, die ich jederzeit verhandlungssicher einsetzen kann.

Meine Forschungsschwerpunkte sind Besucher in Museen und kulturellen Einrichtungen sowie die interkulturellen Aspekte im Museum.

 

Lehrtätigkeit

Mit einer Lehrtätigkeit teile ich meine berufliche Erfahrung mit dem Nachwuchs. Als Lehrbeauftragte der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg leite ich das online-Modul „Evaluation“ im Programm museOn I weiterbildung & netzwerk. Dabei steht der Praxisbezug im Vordergrund.

 

Ehrenamtliche Tätigkeit: ICOM und Münsterverein

Die ehrenamtliche Arbeit für ICOM liegt mir besonders am Herzen. Der Internationale Museumsrat (ICOM) vertritt die Interessen der Museen auf internationaler Ebene.

Ich habe zunächst Aufgaben im Vorstand von ICOM Deutschland (2009-2013) übernommen sowie an der Entwicklung des ICOM Strategic Plans 2011-2013 mitgewirkt. 2017 bin ich in den Ausschuss berufen worden, der die Projekt- und Fördermittel an seine Komitees verteilt. In meinem internationalen Komitee ICOM CECA (Museumspädagogik und Vermittlung) bin ich ebenfalls aktiv, seit 2016 Mitglied des Vorstandes und seit 2018 Herausgeberin der Jahreszeitschrift ICOM Education. Zudem wurde mir der Vorsitz der Wahlkommission für die ICOM-Vorstandswahlen von 2016 und 2019 anvertraut.

Ebenfalls mit viel Engagement bin ich seit 2018 im Vorstand eines weiteren Vereins aktiv, dessen Zweck die Förderung eines der wundervollsten Gebäude, das die Menschheit geschaffen hat, ist: das Straßburger Münster. Meine Aufgabe besteht vor allem darin, die deutschsprachigen Angebote des Straßburger Münstervereins weiterzuentwickeln und zusammen mit den Vorstandskollegen die Aufmerksamkeit der Menschen rechts und links des Rheins auf das Straßburger Münster zu richten.

 

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